Simulation einer Epidemie
Am Dienstag, dem 20. April 2021, haben die Humanbiologen*innen der 7. Klasse ein Experiment zur Simulation einer Epidemie durchgeführt. Hierbei wurde zuerst die Übertragung einer Infektionskrankheit simuliert und danach versucht, die Infektionsquelle zu bestimmen.
Jeder Schüler und jede Schülerin bekam dazu Tropfpipetten und Fläschchen, in der eine Flüssigkeit war, welche die Körperflüssigkeit eines Menschen repräsentieren sollte. Unter den insgesamt 14 Fläschchen war auch ein „Infiziertes“. Jedoch wusste niemand, welches es ist. Die Übertragung der Infektionskrankheit wurde simuliert, indem 5 Tropfen mit einem anderen Fläschchen ausgetauscht wurden. Dies wurde 3 Mal wiederholt, um einen Kontakt mit 3 Personen nachzuahmen. Nachdem alle drei Durchgänge durchgeführt wurden, ist mit Hilfe einer Indikatorlösung, die eine „infizierte“ Flüssigkeit rosa färbt, festgestellt worden, dass 6 der 14 Fläschchen „infiziert“ waren. Anhand einer Tabelle an der Tafel wurde vermutet, dass das Fläschchen 7 die Infektionsquelle war.
Kontrolliert wurde diese Vermutung mit einer sogenannten Mikrotiterplatte. Bevor das Experiment startete, wurden 5 Tropfen von jedem Fläschchen in das entsprechende Näpfchen der Mikrotiterplatte pipettiert und dann nach jedem Kontakt bzw. Austausch mit einem anderen Fläschchen. Vergleichbar wäre dies mit Massentestungen in einer Gruppe von Menschen, um einen Überblick zum Infektionsgeschehen zu einem gewissen Zeitpunkt zu erhalten. Mit Hilfe der Indikatorlösung konnte die Ausbreitung der Infektion und die Vermutung zur Infektionsquelle durch Färbung der Proben in der Mikrotiterplatte kontrolliert werden.
Beitrag: Felix Sturm 7c, Prof. Zimmer