SAG‘S MULTI 2022/2023
Der mehrsprachige Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“ ist eine Plattform für junge Menschen, die es ihnen ermöglicht, ihre Gedanken in Verbindung mit ihrer Mehrsprachigkeit und Internationalität im Zuge einer zweisprachigen Rede vor Publikum zu präsentieren. Er wird vom ORF organisiert und findet jedes Jahr in allen Bundesländern statt. Die Finalrunde 2022/23 wurde in der ORF-TVthek im Livestream übertragen und ist dort bis Anfang Juli abrufbar. Miriam Allegra Clari, Natalia Wolinska und Ela Aksoy des BORG Innsbruck waren unter den 172 Redetalenten, die es österreichweit in die Finalrunde geschafft hatten.
Natalias Rede (Polnisch/Deutsch) befasste sich mit der Wichtigkeit von Vielfalt für unsere Gesellschaft. Obwohl ohne Vielfalt die Welt nicht die wäre, die sie heute ist, fällt es vielen Menschen schwer, andere, die vom ,,Normalbild‘‘ abweichen, wie z.B. queere Menschen, zu akzeptieren. Sie wünscht sich eine Zukunft ohne Hass, wo jede/r er/sie selbst sein kann, ohne deshalb diskriminiert zu werden.
Miriam Allegra Clari hat ihre Rede auf Italienisch und Deutsch gehalten und das Thema „Zukunft? Hoffnung statt Angst! Jetzt erst recht!“ gewählt. Sie sprach von Zukunftsgarantien und davon, dass unser Handeln Konsequenzen für unsere Zukunft hat. Ihrer Meinung nach besteht die Lösung darin, das Beste aus unserer Vergangenheit zu übernehmen und unsere Erfahrungen als Leitfaden zu nutzen, damit wir in der Zukunft keine Fehler mehr machen.
Ela Aksoy (Türkisch/Deutsch) wählte das Thema „Willkommen in Europa“ und befasste sich in ihrer Rede mit den Frauenrechten in der Türkei.
SAG'S MULTI bot uns die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu machen, unser Wissen zu erweitern, neue Emotionen zu erfahren und vor großem Publikum und laufender Kamera in zwei Sprachen zu sprechen. Dieses Erlebnis wird uns sicherlich in Erinnerung bleiben, und sollten wir das Vergnügen haben, noch einmal daran teilzunehmen, so würden wir dies auf jeden Fall tun. Es war für uns eine große Ehre, das Finale zu erreichen. All dies wäre ohne die immense Unterstützung unserer Lehrpersonen sicherlich nicht möglich gewesen.
Miriam Allegra Clari, 5a