Musischer Zweig - Projektwoche „Musikalisches Prag“
Vom 17. September bis 21. September war der musische Zweig der 7. Klassen auf Musikreise in Prag. Am Anreisetag kamen wir am Nachmittag in Prag an und genossen dann noch ein Abendessen auf einer Schiff-Fahrt über die Moldau mit wunderschönem Sonnenuntergang. Da bekamen wir schon einen ersten Eindruck von der schönen Stadt. Beim Spaziergang durch die Altstadt entdeckten wir bereits einige Sehenswürdigkeiten und lernten Plätze kennen zur gemeinsamen Orientierung.
Am nächsten Tag wurden wir fachkundig durch die Prager Altstadt geführt. Gestärkt nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem typischen tschechischen Lokal, besichtigten wir das Popmuseum und durften anschließend eine Stunde im Proberaum verbringen und dort verschiedene Instrumente ausprobieren. Am Abend besuchten wir einen Jazz-Club und anschließend durften wir den Abend in Kleingruppen individuell ausklingen lassen.
Am Dienstag besichtigten wir die Prager Burg, mit dem „Goldenen Gässchen“, wo einst Franz Kafka lebte, und den Veitsdom mit den schönen Glasfenstern; Punkt 12:00 Uhr gab es den täglichen Burgwachwechsel mit Fanfarenmusik und Polizeiparade. Nach einem freien Nachmittag ging es zu einem Konzert mit dem jungen tschechischen Pianisten Jan Schulmeister (17 Jahre), der hervorragend am tschechischen Flügel „Petrof“ im Rahmen des Festivals „Dvorak`s Prag“, Musik von Mozart und Dvorak interpretierte.
Am Mittwoch wurden wir nochmals durch die Altstadt geführt, diesmal aber mit musikalischen Schwerpunkten: das Dvorak und das Smetana Museum boten Filme, Hörproben, Bilder und diverse Dokumente um Leben und Werk der Komponisten zu veranschaulichen. Wieder gestärkt durch ein gemeinsamen Mittagessen mit typisch tschechischer Küche, besichtigten wir auf der „Kleinseite“, die durch die sehr belebte Karlsbrücke (Touristen, Straßenmusiker, Verkäufer …) mit der Altstadt verbunden ist, das Prager Museum der Musik; dieses Mal führten und erklärten unsere Professoren die historischen Instrumente, musikalischen Dokumente und legendären elektronischen Geräte, wie Synthesizer und Moog. Entspannungsmusik gab es dann mit Sophia am Klavier im historischen Gebäude. Am Nachmittag konnten wir wieder ein wenig alleine durch die Stadt streifen und am Abend besuchten wir die Oper „Don Giovanni“ im Ständetheater, welche von Wolfgang Amadeus Mozart 1787 selbst in diesem Theater dirigiert und uraufgeführt wurde.
Am Donnerstag war leider schon der Abreisetag. In der Früh hatten wir noch kurz Zeit zum Shoppen, danach machten wir uns schon auf den Weg zum Bahnhof. Auch wenn wir es schade fanden, so früh schon wieder abzureisen, bleiben uns die Erinnerungen und eine wunderschöne und durchgehend harmonische, aber auch sehr informative Reise mit musikalischem Schwerpunkt.
Lucia P. und Lisi K.
