Moin Moin – Projektwoche Natur und Technik in Hamburg
Am Sonntag, dem 17.09.23, fuhr der Natur und Technik Zweig der siebten Klassen gemeinsam mit Frau Professor Laganda und Herrn Professor Kätzler mit dem Nachtzug nach Hamburg. Die Fahrt war an sich sehr entspannt, doch der Zug hatte 3 Stunden Verspätung. Wie erwartet waren die Termine des ersten Tages daraufhin sehr stressig.
Für einige von uns war der Besuch der Airbus Base in Hamburg bereits das erste Highlight der Woche. Aufgrund der Verspätung bekamen die Begleitpersonen bereits im Zug Stress, ob sich die Werksführung ausgehen würde. Mit den Taxis durch Hamburg und einer 50€ Rechnung später standen wir in einem, mit englischsprachigen Touristen überfüllten, Bus. Erste Station war die Bauhalle für das Innere der Flugzeuge. Dort bekamen wir einen Vortrag über die Base in Hamburg: In Hamburg werden der Innenraum und das Heck der Flugzeuge gebaut und dann mit den anderen Teilen, die mit Transportflugzeug „Beluga“ eingeflogen werden, vereint. Das Interessante war aber der alte A-380 Hangar, eigentlich für ein Flugzeug konzipiert standen dort jetzt jeweils drei. Wir sahen viele verschiedene Flieger vom A-220 bis zum A-340, leider konnten wir keinen A-380 oder ,,Beluga" sehen.
Am ersten Abend machten wir außerdem eine eindrucksvolle Hafen- und Speicherstadtrundfahrt. Es war ein relativ großes Boot, mit dem wir durch den nächtlichen Hafen fuhren, aber natürlich nichts im Vergleich zu den dort liegenden Frachtschiffen, von denen einige zu den größten der Welt zählen. Nachdem wir den Hafen besichtig haben fuhren wir in die alte Speicherstadt. Vorbei an der Elbphilharmonie und hinein in ein Gewirr von Brücken und Kanälen. Es war sehr schön die ganze Stadt vom Wasser und mit all ihren glitzernden Lichtern zu sehen. Nach ca. 2 Stunden war das Spektakel vorbei und wir sind wieder an den Landungsstegen angekommen.
Am Dienstag haben wir den Teilchenbeschleuniger besucht. In der Früh hat uns eine Wissenschaftlerin erklärt, wozu ein Teilchenbeschleuniger benötigt wird. Danach haben wir in kleinen Gruppen sehr interessante Versuche durchgeführt und einige Rechnungen zu den Versuchen gemacht. In der Mittagspause haben wir am DESY- Gelände gut gegessen. Nach dem Essen haben wir die Ergebnisse unserer Versuche den anderen Gruppen präsentiert. Im Anschluss konnten wir bei einer sehr interessanten und informativen Führung endlich den langersehnten Teilchenbeschleuniger bewundern.
Im Anschluss besuchten wir das Miniaturwunderland mit der weltweit größten Modelleisenbahn. Man konnte verschiedene Staaten, Regionen und Sehenswürdigkeiten in Miniatur-Form begutachten. Es war sehr interessant und detailgetreu. Wir alle genossen diesen Ausflug, denn er machte uns viel Spaß. Das Miniaturwunderland ist auf alle Fälle auch für die nächsten 7. Klassen mit dem Schwerpunkt Natur & Technik weiterzuempfehlen.
Am Mittwoch haben wir das MINTarium besucht. Hier gab es Mathematik zum Angreifen: Mit verschiedensten interessanten Rätseln haben wir uns mehrere Stunden lang beschäftigt, anschließend haben wir, jeweils zu zweit, Erklärungen zu den Aufgaben gesucht und gefunden. Wahrscheinlichkeitsrechnungen, die Binär-Uhr, Pythagoras und sonstige Stationen haben so den meisten von uns Spaß und Freude bereitet.
Am Nachmittag konnten wir die Hamburger Sternwarte besuchen. Der Leiter der Sternwarte zeigte uns das Gelände und sogar zwei große Teleskope. Wir konnten zu vielen astronomischen Themen Fragen stellen, die uns auch gut erklärt wurden. Dieser Ausflug war, je nach Interesse an der Astronomie, für manche spannender und für andere weniger. Für neues Wissen über den Sternenhimmel ist dieser Ausflug auf alle Fälle weiterzuempfehlen.
Nach dem vollen Programm der letzten Tage konnten wir am Donnerstagvormittag auf eigene Faust die Stadt erkunden, bevor später wieder der nächste gemeinsame Programmpunkt anstand.
Nach einem gemütlichen Spaziergang durch den Park kamen wir beim Planetarium an. Wir waren viel zu früh da, also sind wir auf die Dachterrasse des Gebäudes hinaufgestiegen und haben eine tolle Aussicht genossen. Als die Vorstellung begann, stellte sich ein Gefühl der Entspannung ein. Alle lagen in ihren Sitzen und schauten gespannt auf die Decke des Saales, wo zahlreiche Polarlichter leuchteten. Manche Personen waren so entspannt, dass sie ihre Augen für ein paar Minuten „rasten ließen“. Im Großen und Ganzen war der Besuch im Planetarium sehr interessant und genauso informativ.
Zum Abschluss ging die gesamte Gruppe mit Herrn Professor Kätzler und Frau Professor Laganda gemeinsam essen, bevor es mit dem Nachtzug wieder nach Innsbruck ging. Diese Fahrt hatte glücklicherweise weniger Verspätung und so konnten wir uns am Freitagmorgen nach einem Frühstück im Zug nach Hause verabschieden.
Bericht: Die Schüler*innen der siebten Klassen des Natur und Technik Zweiges