Go Plastic Pirates

von BORG Innsbruck
28. Oktober 2024
Gruppenfoto

Projekt der Klasse 7A

Am Freitag, den 11. Oktober 2024, hat sich die Humanbiologie-Gruppe der 7A auf den Weg nach Kranebitten gemacht, um am Ufer des Inns das Projekt „Go Plastic Pirates“ zu verwirklichen.

Wir haben uns in vier Gruppen aufgeteilt: Zwei Gruppen haben am Flussufer in bestimmten Bereichen Müll gesammelt; eine Gruppe ließ einen Filter in den Fluss hinab, um Müll aus dem Fluss aufzufangen, und die letzte Gruppe hat das gesamte Projekt mit Fotos, Interviews und Notizen dokumentiert. Das Seil des Filters ist leider schon ganz am Anfang gerissen, weshalb diese Gruppe beim Sammeln des Mülls am Ufer geholfen hat.

Müll_Fund

Schon auf den ersten Blick fielen einem im Gebüsch Verpackungen, Dosen, Flaschen und Essensreste auf. Der spektakulärste Fund war jedoch eine gebrauchte Unterhose. Auf einer Fläche von 1000 Quadratmetern haben wir 103 Teile gefunden. Insgesamt wog der gefundene Müll 5,2 kg, davon waren etwa 0,9 kg Plastikmüll.

Nachdem wir den gesamten Müll analysiert hatten, wurde er getrennt und ordnungsgemäß entsorgt. Mit diesem Projekt haben wir zumindest einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt geleistet.

Seit 2020 engagieren sich die „Plastic Pirates“ (www.plastic-pirates.eu) europaweit, um Plastikmüll an Flussufern und in Gewässernähe zu erfassen. Auch die Klasse des BORG Innsbruck leistet durch das Sammeln und Hochladen von Daten einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der gewässernahen Umweltverschmutzung. Einheitliche Vorgehensweisen und Arbeitsschritte ermöglichen es, die gesammelten Daten europaweit zu vergleichen und auf einer Online-Karte sichtbar zu machen. Die Initiative, die von 13 europäischen Ländern unterstützt wird, fördert das Bewusstsein für den Schutz von Flüssen, Küsten und natürlichen Ressourcen und zeigt die Bedeutung von Bürgerwissenschaft und internationaler Forschung.

Artikel von: Leonie Payr & Isabel Praxmarer 7A