Endlich wieder Arlberg!
Nach coronabedingter Pause hatten dieses Jahr die beiden 7. Klassen des Sportborgs wieder ein besonderes Highlight ihrer Schullaufbahn auf dem (Lehr-) Plan: Skilager am Arlberg. Die Wettergötter waren uns gut gesinnt und beschenkten uns nach einer vorangegangen Woche Schneefall mit Sonnenschein von früh bis spät.
Von Montagnachmittag bis einschließlich Freitagmittag konnten die teilnehmenden SchülerInnen der 7s und 7s1 ihre Spuren in den glitzernden Arlberg-Schnee zeichnen. Nach der mit Vorfreude geladenen und mit Winterausrüstung beladenen Anreise per Bahn und Bus bezogen wir unser Quartier bei der Skiacademy Austria in St. Christoph.
Einchecken, Karten holen, Mittagessen tanken und rein in die Skischuhe. Durch die geniale Lage der Skiakademie bedurfte es immer nur weniger Minuten, um den Suppenlöffel gegen die Skistöcke einzutauschen und schon knisterte der Schnee unter den Schüler-Schi. Nachdem am ersten Tag die Begleitlehrpersonen, Caroline Insam und Johannes Schwaiger, den SchülerInnen vorfuhren (sich stellenweise verfuhren) übernahmen an den folgenden Tagen professionelle Skilehrer die Führung der einzelnen Schülergruppen. Je nach Können wurden die SchülerInnen einer von drei Gruppen zugeteilt, die jeweils eine Landesskilehrerin bzw. ein Landesskilehrer unter die Fittiche nahm.
So manch einer war froh, dass er die Freeride-Ski mit in den Skisack gepackt hatte, da die Skiguides im Unterschied zu den Lehrpersonen ihre Spuren auch auf den Offpist-Bereich ausdehnten – und davon gibt es am Arlberg bekanntlich reichlich! Nach St. Anton, über Stuben und Zürs bis nach Lech und teilweise auch nach Warth erkundeten die SchülerInnen das schier endlose Skigebiet. Auch der Ausflug auf den höchsten Gipfel im Arlberggebiet, die Valluga, und der Ausblick über die Aneinanderreihung von Gipfel auf Gipfel, von Tirol bis Vorarlberg wird einigen noch lange eine schöne Erinnerung sein. Eingerahmt in die überwältigende Bergkulisse der Lechtaler Alpen machte so jede und jeder unvergessliche Erfahrungen im Rahmen dieser gelungenen Skiwoche.
Nach dem intensiven Skiprogramm konnte man auch noch nach Pistenschluss dem individuellen Trainingsprogramm nachgehen. Einige nutzten die Möglichkeit im Kraftraum zu trainieren oder einfach in der Sporthalle miteinander Fußball oder Volleyball zu spielen. Das Sportlerherz kam somit voll auf seine Kosten. Wer es etwas gemütlicher haben und die angespannten Muskeln wieder regenerieren wollte, konnte dies in der eigenen Schülersauna tun. Nach dem Abendessen versammelten wir uns auch manchmal im Tagesraum und spielten gemeinsam Spiele, die die SchülerInnen, ihrem reifen Alter geschuldet, nur selten mit konzentrierter Freude goutierten. Außerdem erhielten wir noch einen Lawinienkunde-Vortrag durch die ausgebildeten Skilehrer.
Alles in allem kann man rückblickend von unserer Skiwoche am Arlberg nur schwärmen und für die Zukunft hoffen, dass diese wunderbare Erfahrung weiteren Schülergenerationen an unserer Schule ermöglicht werden kann.