Die Ethikgruppe der 5c besucht die KIJA
Am 20.11. besuchte die Ethikgruppe der Klasse 5c anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte die Kinder- und Jugendanwaltschaft (KIJA) in der Meranerstr. 5 in Innsbruck. Die Schülerinnen und Schüler wurden herzlich von Kinder- und Jugendanwalt Lukas Trentini sowie der Landesrätin Eva Pawlata begrüßt. In einer kurzen Einführung erläuterte Herr Trentini den Zweck und die zahlreichen Aufgaben der KIJA (Unterstützung, Beratung und Vertretung junger Menschen in rechtlichen und psychosozialen Belangen, …), Frau Pawlata betonte dann die Wichtigkeit der KIJA auch aus politischer Sicht.
Anschließend erhielten die Jugendlichen von den Mitarbeiter:innen der KIJA einen Überblick über deren Aufgaben und Angebote. Die Gruppe erfuhr, welche Rechte und Pflichten Jugendliche haben, wie die KIJA bei Konflikten vermittelt und welche Hilfsangebote es gibt.
Danach konnten die Jugendlichen an zwei verschiedenen Workshops teilnehmen.
Gruppe 1 – Jugendschutz und Jugendstrafrecht
Die Themen in dieser Gruppe waren: Jugendschutz in Alltagssituationen wie Alkoholkonsum, Ausgehzeiten, Umgang mit Medien etc. sowie Grundzüge des Jugendstrafrechts anhand von Beispielen wie Sachbeschädigung, Ausweisfälschung, Betrugsversuche und vieles mehr. Die Gruppe diskutierte dazu angemessene Reaktionen und welche Hilfsangebote die KIJA in solchen Situationen bietet.
Ziel des Workshops war Handlungsmöglichkeiten in Konfliktsituationen und der Unterschied zwischen Strafe und Jugendschutz. Außerdem sollten die Jugendlichen für Rechtsfolgen sensibilisiert werden und praktikable Lösungswege aufgezeigt bekommen.
Gruppe 2 – Gesundheit, Stress und mentale Stärke
Themenschwerpunkt dieses Workshops waren körperliche und psychische Gesundheit, mentale Stärke und Stressbewältigung.
Der Fokus lag hier auf der Vermittlung der Bedeutung von Selbstfürsorge, der Stärkung des Wohlbefindens und der Umgang mit Stress im Schulalltag.
Die Gruppe erarbeitete 10 Schritte zur psychischen Gesundheit, die als Alltagstipps dienen sollen. Dazu gehörten unter anderem regelmäßige Pausen, ausreichender Schlaf, Bewegung, offene Kommunikation mit Vertrauenspersonen, Entspannungsübungen und der Aufbau eines stabilen Unterstützerkreises (siehe Bild).
Fazit: Der Besuch bei der KIJA hat der Ethikgruppe der 5c unterschiedliche Perspektiven eröffnet. Zum einen ein tieferes Verständnis für Rechtsrahmen und Präventionsmöglichkeiten im Jugendschutz, zum anderen praxisnahe Impulse zur psychischen Gesundheit und Stressbewältigung. Die Schülerinnen und Schüler nahmen viele Anregungen mit, wie sie Verantwortung übernehmen, Hilfe suchen und sich gegenseitig unterstützen können. Ein gelungener Tag mit bleibendem Mehrwert für den Schulalltag.
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Bericht: Sabine Laganda
